Bei der 32. Auflage des internationalen sächsischen Werfermehrkampfes in Freital-Weißig (bei Dresden) konnte Rainer Queren (M60) an seinen Vorjahreserfolg anknüpfen. Mit 2538 Punkten im Fünfkampf erreichte er nicht nur eine neue persönliche Bestleistung. Er setzte sich darüber hinaus an die Spitze des Landesverbandes Westfalen und führt hier nun die Bestenliste an.
Der Fünfkampf besteht aus den Disziplinen Kugelstoß, Diskuswurf, Hammerwurf, Speerwurf und Gewichtswurf.
In der 6-Kampfwertung des Veranstalters holte sich Rainer -wie schon im Vorjahr- den 2. Platz. Diesmal musste er sich nur hinter dem starken Tschechen Jan Bakala einreihen. Doch mit 2642 Punkten gab es auch hier eine neue Bestleistung. In der für diesen Wettkampf typischen Wertung entfällt der Gewichtswurf. Dafür müssen zusätzlich der Schleuderball und die Wurfkeule möglichst weit über den Platz fliegen.
Der Auftakt des Wettbewerbes ist zugleich Rainers Paradedisziplin. Trotz einer Rückenverletzung konnte er die Kugel auf eine gute Weite von 11,74 m stoßen. Damit setzte er sich gleich an die Spitze des Feldes.
Einige Punkte fehlten danach beim Schleuderball. Nur 37,06 m standen am Ende auf dem Ergebnisbogen.
Der Diskus flog auf 28,99 m, etwas weiter als im vergangenen Jahr.
Zufrieden war Rainer auch mit dem Hammerwurf. Die 29,32 m bedeuten eine persönliche Bestleistung mit dem 5 kg schweren Gerät.
Ein Jubelschrei dann beim Speerwerfen: ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung mit 33,36 m.
Die Wurfkeule landete bei der Tagesbestweite von 47,37 m, fast exakt die gleiche Weite wie 2023.
Zum Abschluss eines langen Wettkampftages erfolgte dann noch der Gewichtswurf. Eine 9,08 kg schwere Eisenkugel an einer kurzen Kette musste über 8 m fliegen, um die Bestleistung im Fünfkampf klar zu machen. Das Loch im Rasen war dann 8,85 m vom Abwurfpunkt entfernt, die Bestleistung war erreicht.